Unsere Caspar-Löner-Grund- und Mittelschule beteiligte sich in diesem Schuljahr wieder an der vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus beworbenen Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit – diesmal mit dem Schwerpunkt Ressourcenschonung.

Zu Ressourcenschonung gehört neben der traditionellen Zielsetzung der schulischen Umweltbildung, möglichst umweltschonende Verbrauchsmaterialien – wie etwa Recyclingpapier – zu verwenden auch der überlegte Umgang mit Lebensmitteln. Dies schont wertvolle Ressourcen, denn von den 65 Kilogramm Lebensmitteln, die der Durchschnitts-Bayer jedes Jahr in den Müll wirft, wären 43 Kilogramm vermeidbar.

Ressourcenschonung ist ein vielseitiges Motto, das neben diesen nachhaltigkeits-bezogenen aber auch gesundheitsbezogene Aktivitäten zulässt.

Gesundheitsvorsorge und Prävention basieren auf einem ressourcenorientierten Ansatz. Danach werden körperliche und psychische Gesundheit, eine gute soziale Einbindung z. B. als persönliche Ressourcen betrachtet, die es kontinuierlich zu erhalten und zu pflegen gilt.

All diese Handlungsfelder boten in dieser Woche den Schülerinnen und Schülern in besonderem Maß Gelegenheit im fächerübergreifenden Unterricht selbst aktiv zu werden, um einen weiteren Schritt hin zu einem gesundheitsförderlichen und nachhaltigen Lebensstil zu gehen.

Angesichts der Auswirkungen der Ressourcenverknappung spielt natürlich auch die Wahl der Fortbewegung zu Fuß, mit dem Fahrrad oder per motorisiertem Verkehrsmittel eine entscheidende Rolle.

Aus diesem Grunde kombinierte die Grundschule in diesem Jahr wieder die Woche der Gesundheit mit der Aktion des Bund Naturschutz „In die Schule GEHE ich gern“:

Für jeden Tag, an dem die Schülerinnen und Schüler zu Fuß zur Schule gingen bzw. bei auswärtigen Kindern zu Fuß zur Bushaltestelle kamen oder mit dem Fahrrad fuhren, durfte ein Blatt auf einen von den Klassen selbst gebastelten Baum gestempelt werden. Es entstanden wieder viele reich beblätterte Bäume und glückliche Kinder, von denen einige stolz ihren Schulweg zum ersten Mal alleine bewältigten!

Diese Mitmachaktion für mehr Sicherheit durch weniger fahrende Autos, für aktiven Klimaschutz durch Ressourcenschonung und mehr Freu(n)de auf dem Schulweg fand bei den Eltern der Schülerinnen und Schüler wieder großen Gefallen. So konnten auch unsere jüngsten Schulkinder den Schulweg als wichtiges Erfahrungsfeld erleben und ganz persönlich einen Beitrag zur „Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit“ leisten.

Wir danken allen Schulkindern mit ihren Eltern und Lehrkräften sowie allen, die diese tolle Aktion auch in diesem Jahr unterstützt haben, aufs Herzlichste!

In der Klasse 4a durfte jedes Kind, wenn es am Morgen in die Schule oder zum Bus gelaufen ist, einen Stempel auf einen Baum machen. Unser Baum füllte sich sehr schnell mit Blättern. Darauf sind wir sehr stolz. Wir hoffen, dass es in den anderen Klassen genauso war. Geht bitte nicht nur in dieser Woche, sondern immer zur Schule oder zum Bus. Es tut der Umwelt und uns gut.

Folgendes dachten Kinder der Klasse 4b über diese Projektwoche:

„Wenn man in die Schule läuft, dann wird das Gehirn durchgelüftet!“

„Wenn man in die Schule geht, dann kann man besser denken und man hat viel mehr Energie.“

„Wenn man in die Schule geht, dann kann man besser lernen.“

„Wenn man läuft, dann hat man frische Luft und kann in der Schule besser denken.“

Also:

In die Schule GEHEN wir gerne!

von Michelle Schmieder und Antonia Köhler (AG Schülerzeitung)