BERICHT von MyPlastics zum Schulbesuch an der Lönerschule!

Zum ersten Mal besuchte die Initiative MyPlastics, gemeinsam mit der Firma Gubesch GmbH, am 04.10.2018 die Mittelschule in Markt Erlbach. 50 Schüler aus der 8.- und 9M-Klasse der Mittelschule wurden Welche spannenden und aussichtsreichen Ausbildungsberufe die Kunststoffbranche, und speziell die Firma Gubesch GmbH bietet, konnten die Schüler an diesem Tag erfahren.

Mit zahlreichen Exponaten ausgerüstet, veranschaulichte MyPlastics-Referentin, Ann-Marijke Mindrup, den Jugendlichen die Vielfalt der Kunststoffbranche. Kunststoffprodukte werden von der Gesellschaft eher als alltäglich wahrgenommen, weshalb die Komplexität dieser zunächst unscheinbaren Produkte in den Hintergrund gerät. Dabei werden diese Hightech-Produkte nahezu „vor der Haustür“ der Schüler hergestellt.

Deshalb präsentierte sich die Firma Gubesch GmbH, ein regionaler Kunststoffverarbeiter, an diesem Tag mit dem zugehörigen Ausbildungsangebot den teilnehmenden Schülern. Firmenvertreter Christina Süßmann (Personalabteilung), Siegfried Birkicht (Ausbildungskoordinator), Patrick Kummer, Sandro Kiener und Nicolas Tanisdil (alle drei Auszubildende zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik) waren an diesem Tag vor Ort und stellten die Firma Gubesch vor.

Nach dem theoretischen Teil und einer Einteilung in Gruppen startete der Schulbesuch mit dem BERUFE-Parcours. Alle praktischen Stationen wurden von der Firma Gubesch GmbH zur Verfügung gestellt und betreut und sollten den Schülern Einblicke in das Berufsbild des Verfahrensmechanikers für Kunststoff- und Kautschuktechnik verschaffen. An der ersten Station konnten die Jugendlichen das Erkenn und Analysieren von Spritzgießfehlern üben. Für einen Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik sind dies elementare Aufgaben, da sich dieser mit den verschiedenen Einstellungen der Spritzgießmaschine auseinandersetzen muss. Die Station zwei beinhaltete eine mitgebrachte Pneumatikübung, an der Schüler ihr technisches Verständnis beweisen konnten. Für einen Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik ist dies Teil seiner Zwischenprüfung, in der er Pneumatik-Grundschaltungen nach Schaltplan aufbauen und auf Funktion testen muss. Als vorletzte Station wurde eine Qualitätskontrolle von Kunststoffprodukten aus dem Arbeitsalltag des Verfahrensmechanikers für Kunststoff- und Kautschuktechnik simuliert. Diese ist wichtig, damit sichergestellt werden kann, dass die hergestellten Kunststoffprodukte den Kundenvorgaben entsprechen. Die letzte Station zeigte den Schülern unterschiedliche Kunststoffgranulate. Des Weiteren war es Aufgabe, diese Granulate den dazugehörigen Produkten zu zuordnen. Ein Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik muss sich den verschiedenen Eigenschaften der Kunststoffgranulate bewusst sein, da sich jede Granulatart anders verhält bzw. unterschiedlich einsetzbar ist.

Ein großes Dankeschön geht an Herrn Reeg sowie allen an alle mitwirkenden Organisatoren, die diese Veranstaltung ermöglicht haben. Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern viel Erfolg für ihren beruflichen Weg – womöglich in der Kunststoffbranche!

Anmerkung:
Um der besseren Lesbarkeit Willen wurde auf eine gender-spezifische Ausdrucksweise verzichtet.
Alle genannten Berufe sind für Jungen und Mädchen möglich.


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