Unterwegs im Wald

waren wir, die Klasse 3a, mit Förster Finnberg im Schussbachwald von Linden.

Das Thema "Wald" beschäftigte uns im HSU-Unterricht und nachdem wir schon einiges über Laub- und Nadelbäume gelernt hatten, wollten wir uns diese in freier Natur ansehen und sie blind erfühlen. Dabei merkten wir, dass sich auch die Rinde der einzelnen Bäume ganz unterschiedlich anfühlt. Während Buchen eine eher glatte Rinde aufweisen, war sie bei den Eichen oder Nadelbäumen eher rauh.

Aus den vielen herumliegenden Ästen, Zweigen und toten Bäumen bauten wir Hütten, was uns besonders viel Spaß machte. Dabei mussten wir gut zusammenhelfen.

Auch einige Spiele zeigte uns Herr Finnberg, so z.B. den "heißen Stuhl", bei dem wir - eng im Kreis stehend - uns jeweils auf die Oberschenkel unseres hinteren Mitschülers setzten. So hatte jeder einen "Platz", ohne den Boden zu berühren.

Der Höhepunkt jedoch war das Durchqueren der Schlucht. Manche von uns hatten in weiser Voraussicht Plastiktüten dabei, damit sie auf dem Hosenboden bergab rutschen konnten.

Für unsere Schatzkästchen, die wir uns in der Schule aus Kalenderblättern gebastelt und mit Moos ausgelegt hatten, suchten wir noch eine kleine Besonderheit, die uns im Wald auffiel. Das konnte ein Zapfen, die mirabellenähnliche "Wohnung" eines Insekts oder ein besonders gefärbtes Blatt sein.

Wir waren uns am Ende einig: So könnte Unterricht öfter sein.

 

                                                                                          von Dorothea Daut

 


CLGMS 0