Sport- und Kulturfahrt der Caspar-Löner-Mittelschule

Kultur kombiniert mit sportlicher Aktivität und Profisport – ist das möglich? Natürlich, 46 Schüler der 7 bis 9. Klasse aus der Caspar-Löner Mittelschule Markt Erlbach und ihre drei Lehrkräfte starteten nach dem Unterricht Richtung Würzburg. Dort bekam man eine Führung durch die beeindruckende Würzburger Residenz. Äußerst schülergerecht erfuhren die Schüler Interessantes über diesen Bau, der innerhalb relativ kurzer Bauzeit, von 1720 bis ca. 1780 entstand. Das Mäzenatentum der Grafen von Schönborn machte es möglich, dass die französische Schlossarchitektur mit dem Wiener Barock kombiniert wurde. Als gestaltender Künstler tat sich dabei besonders Balthasar Neumann hervor.

Anschließend ließen Schüler und Lehrkräfte im Bowlingcenter Heuchelhof die Bowlingkugel rollen. Die Schüler bildeten Teams und pro Durchlauf („Frame“) hatte jeder zwei Versuche, um möglichst alle „Pins“ abzuräumen. Manch einem gelang sogar ein „Strike“, d.h. alle Pins mit einem Wurf zu erwischen. Neben einer gehörigen Portion Spaß, merkte man aber auch, dass zum Bowling Präzision und eine gute Fitness gehört.

Sozusagen als Highlight des Tages wurde am Abend dann ein Basketballbundesligaspiel besucht. In der voll besetzten S’oliver Arena unterstützten die Markt Erlbacher nach Leibeskräften das heimische Würzburger Team, das auf den starken Gast von ratiopharm Ulm traf. Besonders laut bejubelten man Johannes Richter, der aus Neustadt/Aisch stammt, seit Jahren in der BBL spielt und nun für S’oliver Würzburg aufläuft. Als Lokalmatador gehörten ihm die Sympathien der Schüler. Leider trafen die Würzburger nach einer „englischen“ Woche auf ein höchst effektiv und aggressiv auftretendes Team aus Ulm. Auch das Engagement und die Defensivstärke von Johannes Richter konnte nicht verhindern, dass das Match am Ende 77 : 99 verloren ging. Allerdings waren die Schüler trotzdem von der Stimmung und der Begeisterung inmitten der über 3000 Zuschauer beeindruckt. Umso mehr, als dann nach dem Spiel noch ein großes Foto mit Maskottchen auf dem Spielfeld gemacht wurde. Viele Spieler des Würzburger Teams waren beim Auslaufen zu Fotos bereit, was die Freude bei den jungen Anhänger/-innen noch erhöhte. Alle waren sich bei der Heimfahrt einig, dass die Sport- und Kulturfahrt ein tolles Erlebnis war. 

 

von Michael Reeg, KR


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